Kagel mit zweistelligem Kantersieg in Heinersdorf

Überlegene Blau-Gelbe dominieren den Gegner und erzielen Tore nach Belieben

Mit einem echten Knall konnten sich die Kagler in Heinersdorf endgültig von der Niederlagenserie der Hinrunde freimachen. Mit zehn Toren bei keinem Gegentor endete das Auswärtsspiel in Steinhöfel OT Heinersdorf.

Abwehrmann Tobias Rischk eröffnete den Reigen mit einem Kopfball nach einer Marius-Fechner-Ecke. Damit war der Anfang gemacht. Bis zur Pause konnten sich noch Stephan Schindler, Angelo Barow, Fabian Schroedter und Sandro Friede in die Torschützenliste eintragen. Schon vor der Führung hatten die Gäste zahlreiche gute Abschlüsse doch scheiterten zunächst noch am Keeper oder am eigenen Unvermögen. Es reichten dann 15 Minuten um eine 5:0-Führung herauszuschießen. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen, es gab viele Pässe und die Kagler warteten auf die Lücken, die sich in der Heinersdorfer Abwehr ergaben. Mit dem Abschluss wurden die Kagler etwas ungeduldig und auch unzufrieden, aber mit dem 1:0 war der Knoten dann geplatzt und es lief bei den Mannis.

In der zweiten Halbzeit ließen es die Blau-Gelben dann etwas schleifen. Sie waren nicht mehr so druckvoll und zwingend. Sie erarbeiteten sich zwar noch Torchancen, aber im Heinersdorfer Strafraum wurde es etwas ruhiger. Die Kagler verwalteten das Spiel zunehmend und ließen Ball udn Gegner laufen. Auch die Heinersdorfer kamen durch die Drosselung des Kagler Tempos zu ein paar Kombinationen und spielten sich vors Tor, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Mehr oder weniger aus erneuter Unzufriedenheit zogen die Kagler von der 80. Minute an noch einmal an und konnten noch fünf Tore erzielen. Neben eines Doppelpacks Barows, konntne Marc Krüger (ebenfalls Doppelpack) und Max Bohne Treffer erzielen. Mit dem Schlusspfiff wurde es dann zweistellig. Der Sieg geht auch in der Höhe durchaus in Ordnung. Ohne dabei den tapfer kämpfenden heinersdorfern zu nahe zu treten, es war schon ein Klassenunterschied sichtbar. Kagel hatte das Spiel jederzeit im Griff und konnte nach Belieben anziehen und ruhiger machen. Heinersdorf fehlt es besonders nach vorne an Durchschlagskraft. Dennoch, und das gilt es besonders zu erwähnen, spielten sie wacker bis zum Ende und wurden keineswegs frustriert-aggressiv. Auch gebolzt wurde auf blau-weißer Seite nicht. Sie suchten ihr Glück ebenfalls im Kombinationsspiel. Dafür gilt es Respekt zu zollen in einer so misslichen Lage, in die die Heinersdorfer an diesem Samstag gerieten.

Kagel empfängt nun im letzten Punktspiel 2018 den SV Zeschdorf (8.12, 13 Uhr) und möchte die Siegesserie natürlich zu Hause ausbauen. Wenn sie das Potenzial und die Leistung der letzten beiden Wochen auf den Platz bringen können, sollte das funtionieren. Die Kagler sind derzeit sehr gut drauf. Alles hat wieder Hand und Fuß und wirkt sachlich-geordnet.